Update 21.03: Infos zu den neuen Leaks hinzugefügt!
Bambu Lab sorgt wieder einmal für Aufsehen in der 3D-Druck-Community! Nachdem bereits seit einigen Monaten Gerüchte über einen neuen High-End-3D-Drucker kursieren, ist nun ein neues Bild aufgetaucht, das viele neue Details verrät. In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und werfen einen Blick auf die früheren Leaks, um herauszufinden, was wir wirklich vom Bambu Lab H2D erwarten können.

Die neuesten Leaks – Das wissen wir bisher
Ein aktuelles Bild, das auf Reddit und in Foren geteilt wurde, zeigt den angeblich neuen Bambu Lab H2D in einer Testumgebung. Anhand der sichtbaren Details lassen sich einige hochinteressante Features ableiten:
1. Größerer Bauraum für ambitionierte Projekte
Laut der geleakten Aufnahme verfügt der Bambu Lab H2D über eine Build Size von 350 x 320 x 325 mm. Damit wäre er etwas größer als der bisherige Bambu Lab X1C (256 x 256 x 256 mm) und würde Druckern wie dem Prusa XL oder Creality K2 Plus Konkurrenz machen.

2. Dual Nozzle System für weniger Materialverschwendung
Eines der spannendsten neuen Features ist das Dual Nozzle System, das sich mechanisch nach oben und unten bewegt. Dies bedeutet, dass die zweite Düse während des Drucks vollständig deaktiviert und aus dem Weg bewegt wird, was das Risiko von unsauberen Multimaterial-Drucken reduziert. Gleichzeitig könnte diese Technologie den Filamentabfall deutlich senken, da weniger Spülprozesse erforderlich sind – ein häufiges Problem bei AMS-unterstützten Druckern wie dem Bambu Lab X1C oder dem Bambu Lab P1S.

3. Überarbeitetes UI und zusätzliche LED-Beleuchtung
Auf dem Touchscreen des Bambu Lab H2D ist eine überarbeitete Benutzeroberfläche zu erkennen. Ob es sich hierbei um eine frühe Testversion oder das finale Design handelt, ist unklar.

Eine weitere Änderung: Unterhalb des Druckbetts scheint eine zusätzliche LED-Beleuchtung angebracht zu sein, möglicherweise für eine bessere Sicht während des Druckprozesses.

4. Kommt ein Laser-Modul?
Ein besonders interessantes Detail ist ein Modul auf dem Drucker mit der Aufschrift „LASER“. Dies wirft die Frage auf, ob Bambu Lab an einem Lasergravur-Upgrade arbeitet.

Das grüne Glas an der Front- und Seitenverkleidung könnte ebenfalls darauf hindeuten, da solches Material oft als Schutz vor Laserstrahlen genutzt wird. Sollte der Bambu Lab H2D tatsächlich eine Laserfunktion bieten, würde dies ihn von vielen Konkurrenzmodellen abheben.
5. AMS HT – Neues Materialsystem mit integriertem Trockner
Ebenfalls sichtbar auf dem Bild ist ein AMS HT Modul, das offenbar mit einer digitalen Anzeige für Feuchtigkeit, Temperatur und Zeitsteuerung ausgestattet ist. Dies deutet auf ein automatisches Materialtrocknungssystem hin, was besonders für Hochtemperatur-Filamente wie Nylon oder PEEK von Vorteil wäre. Diese Funktion könnte den Bambu Lab H2D besonders für Profis und Industriekunden attraktiv machen.

6. Kein finales Serienmodell
Ein weiteres Detail, das darauf hinweist, dass der gezeigte Drucker noch nicht das finale Serienmodell ist: Neben dem Gerät ist ein Not-Aus-Schalter zu sehen. Solche Schalter werden häufig in Testumgebungen genutzt, was nahelegt, dass sich der Bambu Lab H2D noch in der Entwicklung befindet. Alternativ könnte der Not-Aus-Schalter auch wegen dem Laser-Modul serienmäßig vorhanden sein.

Rückblick: Was wurde bereits früher geleakt?
Die ersten Leaks zum Bambu Lab H2D tauchten bereits vor einigen Monaten auf. Damals wurde spekuliert, dass Bambu Lab an einem neuen Flaggschiff arbeitet, das sich vor allem durch ein Dual Extrusion System und einen vergrößerten Bauraum auszeichnen soll.

Zusätzlich gab es Hinweise auf ein verbessertes AMS-System, das speziell für Hochtemperatur-Filamente konzipiert sein könnte. Der nun aufgetauchte AMS HT bestätigt diese Spekulationen und zeigt, dass Bambu Lab tatsächlich an einem noch ausgefeilteren Materialmanagement arbeitet.
Fazit: Ein echtes Powerhouse am Horizont?
Wenn sich die aktuellen Leaks bewahrheiten, könnte der Bambu Lab H2D ein echter Game-Changer werden. Besonders das Dual Nozzle System, das AMS HT und die mögliche Lasergravurfunktion könnten den Drucker auf ein ganz neues Level heben.
Natürlich handelt es sich hierbei noch um unbestätigte Informationen, und Bambu Lab hat sich bisher nicht offiziell dazu geäußert. Dennoch zeigt sich: Der Bambu Lab H2D könnte die nächste große Evolution im 3D-Druckmarkt sein.
Was haltet ihr von den geleakten Features? Würde euch ein Dual Extruder mit beweglichen Nozzles und ein integrierter Laser zum Kauf überzeugen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Update: 21.03.2025
Bambu Lab H2D Specs geleaked!
Achtung: Alle Infos sind inoffiziell!
Die folgenden Informationen stammen aus einem umfangreichen Forum-Thread auf der offiziellen Bambu Lab Community-Plattform. Bisher gibt es keine offizielle Produktseite oder ein offizielles Datenblatt – alles basiert auf Leaks und Vermutungen aus der Community. Einige der Werte und Funktionen könnten sich bis zur Markteinführung noch ändern. Trotzdem geben sie bereits einen sehr spannenden Ausblick auf den kommenden Bambu Lab H2D.
👉 Zur Quelle im Forum:
Bambu Lab Forum – H2D Specs Leaked (Thread)
Der neue Alleskönner? – Überblick zum Bambu Lab H2D
Der H2D wird derzeit als modulares 3-in-1-System gehandelt – mit Funktionen für 3D-Druck, Lasergravur/-schnitt und möglicherweise Plotting (Schneideplotter). Das Gerät soll nicht nur ein Nachfolger der A1- oder X1-Serie sein, sondern ein völlig neues Konzept verfolgen: ein Multi-Tool-Desktop-Gerät, der über Module flexibel erweitert werden kann.
Die Basisversion kommt als Dual-Extruder-FDM-Drucker, der optional mit einem Laser-Modul ausgestattet werden kann. Weitere Werkzeug-Module sind offenbar geplant.
3D-Druck-Funktion – Kompakter, aber leistungsstärker
Update zum Bauvolumen:
Während erste Vermutungen ein noch größeres Bauvolumen erwarten ließen, ist inzwischen klar:
• Druckvolumen mit einer Düse: 325 × 320 × 325 mm
• Druckvolumen mit beiden Düsen aktiv: 300 × 320 × 325 mm
Im Vergleich zu bisherigen Erwartungen fällt der Bauraum damit etwas kleiner aus, bietet aber immer noch viel Platz – besonders für ein Gerät mit Dual-Extruder.
Beeindruckender Materialdurchfluss:
Ein Highlight ist der maximale Materialdurchsatz:
• Bis zu 40 mm³/s
Das ist ein extrem hoher Wert, der schnelles Drucken auch bei größeren Düsendurchmessern ermöglicht – vorausgesetzt, das Material und die Kühlung spielen mit. Damit positioniert sich der H2D deutlich über gängigen Druckern im Hobby-Segment und dürfte sogar professionelle Anwendungen ansprechen.
Hotend-Kompatibilität:
• Eigene H2D-Hotends mit automatischer Typ-Erkennung, verbessertem Offset und höherem Durchsatz
• Nicht kompatibel mit A1-Hotends
• Kompatibel mit A1-Geräten, wenn Silikonsocke verwendet wird
AMS-Kompatibilität – 24 Materialien in einem Druck?
Ein echtes Alleinstellungsmerkmal des H2D ist die erweiterte AMS-Kompatibilität:
• Bis zu 4 AMS 2 Pro
• Bis zu 8 AMS HT
• → Ergibt 24 Materialslots gleichzeitig
Laut Forum ist es so möglich, mit nur einem Druckkopf bis zu 24 verschiedene Farben oder Materialien zu verarbeiten – während die zweite Düse z. B. mit TPU oder einem anderen Spezialmaterial betrieben wird. Das ermöglicht extrem aufwendige Mehrfarben-Drucke oder funktionale Materialkombinationen.
Nicht unterstützt wird jedoch:
• AMS Lite (mechanisch inkompatibel)
• AMS-Trocknung (nicht integriert)
Laser-Option – Zwei Varianten, Air Assist und Zubehör
Der H2D soll entweder ab Werk als Lasergerät erhältlich sein oder per Upgrade-Kit erweitert werden können (geplant ab Juni 2025). Zwei Varianten sind im Gespräch:
🔹 10W Laser-Modul:
• Schneidleistung: bis zu 5 mm Sperrholz
• Gravurgeschwindigkeit: bis zu 400 mm/s
• Arbeitsfläche: 310 × 270 mm, max. Höhe: 280 mm
🔹 40W Laser-Modul:
• Schneidleistung: bis zu 15 mm Sperrholz
• Gravurgeschwindigkeit: bis zu 1000 mm/s
• Arbeitsfläche: 310 × 250 mm, max. Höhe: 265 mm
Zur Ausstattung gehören:
• Externer Luftkompressor (Air Assist)
• Voll geschlossene Kammer mit laserfesten Türen
• Birdseye-Kamera
• Rauchabzug, Not-Aus-Schalter und Adapterset
Plotten – Kommt da noch mehr?
Im Forum wurden Hinweise auf ein mögliches Plotter-Modul entdeckt – insbesondere durch eine geleakte Verpackungsliste, auf der „Heat Transfer Film“ vermerkt war. Das legt nahe, dass der H2D künftig auch als Schneideplotter genutzt werden kann.
Ein solches Modul wurde bislang nicht offiziell angekündigt, doch auch Bambu-Mitarbeiter im Forum betonten mehrfach, dass der H2D als erweiterbare Plattform gedacht ist – der Laser sei dabei nur der Anfang.
Fazit: Bambu Lab denkt modular – und das ist gut so
Der H2D wirkt wie ein konsequenter nächster Schritt von Bambu Lab:
• Leistungsstark im Druck
• Erweiterbar mit Laser
• Modular für zukünftige Tools wie Schneideplotter
Mit 40 mm³/s Materialdurchsatz, Dual-Extruder-Setup und bis zu 24 AMS-Slots hebt sich der H2D deutlich vom Markt ab. Gleichzeitig verspricht der modulare Ansatz Flexibilität für viele Einsatzbereiche – von Technik bis Hobby, von funktionalen Prototypen bis hin zu personalisierten Designs.
Offizieller Release: Noch nicht bekannt
Laser-Upgrade-Kit: Erwartet im Juni
Plotter-Modul: Noch nicht angekündigt, aber Hinweise verdichten sich